biologische Wertigkeit

Biologische Wertigkeit:

Biologische Wertigkeit von Protein Als Kraftsportler spielt es eine wichtige Rolle genügend Protein/Eiweiß zu sich zu nehmen, denn nur durch eine ausreichende Zufuhr von ca. 1,5-3g Protein pro Kilogramm Körpergewicht, kann sichergestellt werden, dass unser Körper genug Eiweiß hat, um neue (Muskel)-Zellen zu produzieren. Doch Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß. Als ein Maß dafür, wie gut ein Nahrungsprotein in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann gilt die Biologische Wertigkeit. Als Referenzwert für die Beurteilung von Proteinen dient das Hühnerei. Seine biologische Wertigkeit liegt bei 100. Wird ein zugeführtes Protein besser verwertet als ein Hühnerei hat es eine biologische Wertigkeit von über 100, wird es schlechter verwertet, ist die Wertigkeit unter 100. Mit der biologischen Wertigkeit beurteilt man demnach die „Aufbauqualität" von Proteinen. Die biologische Wertigkeit kann demzufolge als Orientierung bei der Auswahl von proteinreichen Lebensmitteln dienen. Wichtig ist es, dass die biologische Wertigkeit sich nur auf den Proteingehalt bezieht. Mineralstoffe oder im Lebensmittel enthaltene Vitamine spielen keine Rolle für den Score. Beispielsweise enthält Thunfisch deutlich weniger Vitamine und Mineralien als Quinoa hat aber eine höhere biologische Wertigkeit im Bezug auf das Protein: Thunfisch: 92, Quinoa: 82. Zudem ist es möglich durch die Kombination verschiedener Lebensmittel die biologische Wertigkeit zu erhöhen. Da sich die Aminosäuremuster verschiedener Lebensmittel häufig ergänzen. Aber aufgepasst: Eine Biologische Wertigkeit von 120 bedeutet nicht, dass aus 100 g Nahrungsprotein 120 g Körperprotein gebildet werden können. Werte über 100 spiegeln lediglich wieder, dass der Körper aus solch einer Mischung im Vergleich zum Vollei (Wertigkeit 100) effizienter Körperprotein synthetisieren kann. Der Körper muss in diesem Fall mengenmäßig weniger Proteine zuführen, um dieselbe Menge an körpereigenen Protein zu synthetisiere